Wie kann Kosmetik den Körper „verschmutzen“.
Die Poren der Haut sind oft ungeliebt, aber dennoch sehr nützlich: Sie ermöglichen dem Körper zu atmen und regulieren seine Temperatur insbesondere dank Schweiß. Diese Poren machen die Haut aber auch zu einem echten „Schwamm“: Wenn einige Moleküle viel zu groß sind, um einzudringen, können andere problemlos hindurch und finden sich dann frei im Körper wieder.
Daher ist es wahrscheinlich, dass jedes Produkt, das mit der Haut in Kontakt kommt, in diese eindringt. Ein Glücksfall für endokrine Disruptoren, kleine Moleküle, die in der Zusammensetzung einer Vielzahl von Kosmetika enthalten sind...
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Endokrine Disruptoren, was?
In der Tat, wenn sie es nicht sind Bio, die meisten Kosmetika enthalten erhebliche Mengen endokriner Disruptoren wie Phthalate (in Parfüms enthalten), Parabene (in vielen Shampoos enthalten), Triclosan (in einigen antibakteriellen Seifen) und Oxybenzon. Endokrine Disruptoren sind besonders kleine Moleküle, die es ihnen ermöglichen, leicht durch die Poren der Haut zu gelangen und so in den Körper zu gelangen. Endokrine Disruptoren wirken sich direkt auf die Hormonregulation aus, was Schilddrüsenerkrankungen, Pubertät und Fruchtbarkeit verursachen kann.
Es ist bewiesen! Zertifizierte Bio-Kosmetik, die Alternative, die Ihnen gut tut
Keine Panik, es ist möglich, schön auszusehen und gleichzeitig Ihre Gesundheit zu erhalten.
Tatsächlich forderte eine Studie der University of Berkeley und der Clinica de Salud del Valle de Salinas hundert junge Mädchen auf, zertifizierte Bio-Kosmetik in ihren Alltag zu integrieren. Make-up und Körperpflegeprodukte inklusive. Das Urteil war endgültig: nach nur drei Tagen Nutzung zertifizierte Bio-Kosmetiksind die im Urin der Kandidaten enthaltenen endokrinen Disruptoren dramatisch gesunken: -27 % Phthalate, -44 % Parabene und -36 % Triclosan und Benzophenon. Die Studienleiterin war zudem so „schockiert“ von den Ergebnissen, dass sie ihren eigenen Konsum von Beauty-Produkten umstellte und sich dafür entschied zertifizierte Bio-Kosmetik !
Quellen:
Maherou, S. Norest & L. Ferrer. Endokrine Disruptoren, toxische Substanzen http://www.asef-asso.fr/problematiques-emergentes/nos-syntheses/1553-les-perturbateurs-endocriniens-des-substances-toxiques-qui-nous-entourent-la-synthese-de-l-asef . 2015
Kim G. Harley, Katherine Kogut et al. Verringerung der Phthalat-, Paraben- und Phenolbelastung durch Körperpflegeprodukte bei jugendlichen Mädchen: Ergebnisse der HERMOSA-Interventionsstudie http://cerch.org/research-programs/hermosastudy/ . Umweltgesundheitsperspektiven, 2015.